Wesen:
Australian Shepherd Dogs erfreuen sich neben den Border Collies einer großen Beliebtheit, weshalb ich schon viele dieser tollen Rasse kennenlernen durfte. Vor allem in Reiter- und Westernkreisen sind die aufgeweckten Hütehunde sehr beliebt. Ich bin immer wieder beeindruckt von der außergewöhnlichen Lernfreudigkeit und Arbeitswilligkeit dieser Hunde. Man hat den Eindruck, die Hunde "wollen gefallen" und lernen oft sehr schnell Tricks. Abwechslungsreiche Beschäftigung mit Klickertrainung oder Agility sind perfekt für den Aussie. Viel Bewegung und lange Spaziergänge sind ein Muss. Der ausgeprägte Hütetrieb kann sich vor allem bei spielenden Kindern, anderen Tieren, Joggern oder ähnlichem zeigen und deshalb sollte der Hund wirklich konsequent erzogen werden.
Pflege:
Das Fell des Australian Shepherd ist halblang mit einer dichten, wetterbeständigen Unterwolle, die bestens gegen Nässe und Kälte schützt. Das Deckhaar ist meist glatt oder leicht gewellt. Das Fell ist relativ pflegeleicht und bedarf neben regelmäßigen Bürste keiner weiteren aufwändigen Pflege. Auch geschoren werden sollte der Aussie nicht.
Farbe:
Die Grundfarben des Australian Shepherd sind Rotbraun und Schwarz, auch Blue Merle und Red Merle sind häufig anzutreffen. Aussies haben oft weiße Abzeichen in den verschiedensten Varianten vor allem an Brust, Unterbauch und Gesicht. Oft sieht man Hunde mit verschiedenfarbigen Augen und können alle Farben von grün, braun, blau oder bernsteinfarben sein.
Größe:
Der Australian Shepherd wird meist um die 48-55cm groß und wiegt zwischen 4-8kg.
Herkunft:
Auch wenn die Vermutung nahe liegt, dass der Australian Shepherd aus Australien stammt, liegen seine Ursprünge tatsächlich in den Vereinigten Staaten. Auf den Farmen wurden sie als Hütehunde gebraucht, die das Vieh in Schach halten und den Hof beschützen. Durch Rodeo Shows in den 50er und 60er Jahren wurde die Rasse immer bekannter und erfreut sich vor allem in Westernreiter-Kreisen großer Beliebtheit.
FCI Standard:
Erst 1996 wurde der Australian Shepherd von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) offiziell anerkannt und wurde zusammen mit dem Border Collie und weiteren Hütehunden wie Schäferhund, Sheltie oder Kurhaarcollie in die FCI-Gruppe 1, Sektion 1 eingeordnet.
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